LHM FutureCamp 19 29.06.2019, 9:00 - 17:00

FutureCamp - Zukunft der Stadtverwaltung #LHMFC18

Unter dem Motto „Zukunft der Stadtverwaltung München – Gemeinsam. Digital. Attraktiv.“ veranstaltet das Projekt E- und Open Government des RIT in Zusammenarbeit mit der Ausbildungsabteilung P6.1 dieses Jahr erstmalig das Futurecamp #futurecamp19.

Am 29. Juni 2019 ab 09:00 Uhr geht's los. In der Deutschland Zentrale des Unternehmens ADAC in der Hansastraße 19 barcampen wir mit Euch.

 

Das Programm entsteht am Vormittag bei der Sessionsplanung mit Euren Vorschlägen. Hier sind die Eckpunkte - Jede Session dauert ca. 45 Minuten:

ab 08:30 Uhr: Willkommen bei Kaffee und Brezen

09:00 Uhr: Eröffnung, Begrüßung, Einführung

09:10 Uhr: Begrüßung durch den IT-Referenten Thomas Bönig und den Personalreferenten Dr. Alexander Dietrich

 

09:20 Uhr: Keynote von ADAC

09:35 Uhr: Vorstellungsrunde

09:50 Uhr: Pitch (Vorstellung Eurer Sessions) und Sessionplanung



10:30 Uhr: Session 1

11:30 Uhr: Session 2



12:15 Uhr: Mittagessen



13:30 Uhr: Session 3

14:30 Uhr: Session 4



15:15 Uhr: Kaffeepause



15:45 Uhr: Session 5


16:45 Uhr: Abschlussplenum und kurze Feedbackrunde

17:00 Uhr: Ende der Veranstaltung

Time Table

09:00

10:30

Flexible Workspaces an allen Standorten
Workspaces in (fast) jedem Standort der Stadtverwaltung München, ermöglichen eine flexiblere Arbeitszeitverteilung, weniger Zeitverlust und einen stressfreieren Umgang mit Referat/Standortübergreifenden Meetings. Wer kennt es nicht: Man arbeitet zum Beispiel am Standort von IT@M am Georg Brauchle Ring und hat morgens um 10 einen Termin im Baureferat. Die einfache Fahrt- und Laufzeit beträgt ungefähr 40 Minuten. Mit der Hin- und Rückfahrt würde der Mitarbeiter fast eineinhalb Stunden seiner Arbeitszeit unterwegs verbringen, wenn im ÖPNV alles nach Plan verläuft. Vielleicht wohnt der Mitarbeiter sogar näher am Standort des Baureferats und der Fahrtweg dorthin wäre sogar kürzer, als zur regulären Dienststelle. Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter könnten sich Zeit und Fahrtweg sparen, wenn es in jeder Dienststelle ein Workspace gäbe, in der referatsübergreifend, kurzfristig gearbeitet werden kann. Jeder Mitarbeiter der Stadtverwaltung soll sich in diesem Raum in einen Computer einloggen bzw. mit dem mitgebrachten Laptop und der im Workspace vorhandenen Dockingstation arbeiten können. Das beinhaltet auch einen zugriff auf das stadtweite System, einloggen in WiLMA und Outlook. So könnte der Mitarbeiter von 8 Uhr bis 10 Uhr im Baureferat arbeiten, an dem Meeting teilnehmen und danach zurück zu IT@M fahren. Die Workspaces sollen keine festen Büros ersetzen, sollen allerdings die Zusammenarbeit mit anderen Standorten und Referaten verbessern.
Vanessa Znidaric
Room: Sessionraum 2

11:30

12:15

13:30

Einführung einer Onboarding-App
Auf dem FutureCamp 2018 wurde in einer der vielen Sessions das Thema „Onboarding-App“ für Nachwuchskräfte diskutiert. Dabei sind viele kreative Details und Vorstellungen herausgekommen, allerdings hat sich seit dem nicht wirklich viel getan. Das Prinzip dieser App war es, neue Bewerberinnen und Bewerber bei der LHM mit handfesten und anschaulichen Informationen auszustatten, wie beispielsweise ein Kalender mit Inhalten des jeweiligen Ausbildungs- und Bewerberstatus. Noch bevor sie den Ausbildungsvertrag unterzeichnet haben können sie sich so bereits ein klares Bild davon machen, was sie in den nächsten Jahren erwartet und welche Vorteile sie bei der Stadt genießen können. Leider haben diese wichtige Personen bisher nur einen langen Vertrag und diverse Statusmails von der Ausbildungsabteilung erhalten, denen nicht immer ganz einfach zu folgen war. Zum Ausbildungsstart enthält die App erweiterte Informationen über Personal- und Arbeitszeitregelungen. Durch Erinnerungs- oder Austauschfunktionen in Form von Foren, Chats oder Communities können Treffen mit Tutoren o.ä. organisiert und der Zusammenhalt sowie das Networking der Auszubildenden bei der Stadt München gefördert werden. Mögliche weitere Funktionen sind Umfragen, Benachrichtigung und eine Art Matching-System für Praktikumsstellen. Ich finde es sehr wichtig das so viele Nachwuchskräfte wie möglich ihren Dienstantritt mit entschlossenen Zielen und Vorstellungen beginnen und diese bis zum Ausbildungsende behalten. Sie sollen ihre neuen Perspektiven und Ideen einbringen, genau deswegen möchte ich diese App durchsetzen und gemeinsam dafür sorgen, die Schritte zu gehen, die bis dahin noch nötig sind. Lasst uns gemeinsam die bereits entworfenen Vorstellungen besprechen, überarbeiten und neues hinzufügen, damit die Bewerberinnen und Bewerber in Zukunft zielstrebig ihre Ausbildung oder Studium bei der Stadt durchlaufen können. Stellt euch einfach Fragen wie: Welche Möglichkeiten gibt es solch eine App anzustoßen? Welche Inhalte sind zu ergänzen? Sollte man die Idee einer Onboarding-App ausweiten auf alle neuen Kolleginnen und Kollegen? Dann können wir aktiv darüber diskutieren und sicher auch erfolgreich eine Lösung finden. Ich freue mich auf euch und das FutureCamp 2019!
Alexander Eder
Room: Sessionraum 1
Führung soll wieder Spaß machen!
Oft geht es nicht darum, gerne Führungskraft zu werden, sondern man muss es, um Karriere zu machen. Eine Beförderung ist irgendwann ohne die Übernahme von Führung kaum möglich. --> Folge: Führung als lästige Aufgabe. Ein Zurück aus der Führung ist nicht mehr möglich, selbst wenn selber erkannt wird, dass man das nicht gut macht. Führungskräfte-Qualifikation funktioniert in der Regel nach Modellen des Nürnberger Trichters: Es gibt Schulungen, die oft sogar verpflichtend sind. Danach geht man davon aus, dass man eine gute Führungskraft ist. --> So funktioniert das natürlich nicht und die Folge sind schlecht qualifizierte Führungskräfte Es herrscht eine Kultur, dass die Verantwortung für das gute Zusammenspiel im Team ausschließlich bei den Führungskräften liegt. Sie sind Schuld (und müssen geschult werden). --> Folge: Verunsicherte und überforderte Führungskräfte, die Anwesenheit statt Leistung kontrollieren. Von der Organisation werden hunderte Regelungen vorgegeben, die alle Führung besser machen sollen. So verkommen Mitarbeitergespräche zur Abarbeitung von Checklisten und ständig herrscht Angst, etwas zu vergessen. --> So macht Führung keinen Spaß und belastet alle Beteiligten. Insgesamt ein längst überholtes Führungsverständnis. Ich bin überzeugt, dass Führung anders aussehen muss. Meine Thesen dazu: - Führung soll Freude bereitet! - Führungskraft und Mitarbeiter führen sich gemeinsam! - Führung lernt man durch Vorbilder, Coaching und ausprobieren! Von "Wir wählen unsere Führungskräfte im Team selber", über "Warum nicht mal die eigene Führungskraft loben?!" und "Mitarbeiter beurteilen Führungskräfte", bis "Wir schaffen Führung ganz ab" ist alles möglich. Wie sind Eure Erfahrungen? Ich freue mich auf Eure Ideen, wie Führung in einer modernen, digitalen und attraktiven Behörde aussehen kann.
Stefan Döring
Room: Sessionraum 2

14:30

15:15

15:45

16:30

Location