Coworking Spaces für die Stadtverwaltung
Die Digitalisierung bietet viele neue Möglichkeiten und hat in der Gesellschaft den Wunsch geweckt möglichst ortsunabhängig und flexibel zu arbeiten. Kein Wunder also, dass Coworking Konzepte immer beliebter werden!
Wörtlich übersetzt bedeutet die Bezeichnung Coworking Space im Kern die Zusammenarbeit von Personen an einem bestimmten Ort. Demnach wird ein „Büro“ geschaffen, an welchem sich Menschen aus ganz verschiedenen Arbeitsbereichen treffen, zusammen oder alleine arbeiten und sich austauschen können.
Besonders in der Stadtverwaltung haben mit sehr starkem Silodenken zu kämpfen. Jeder kennt es: An einer Stelle arbeitet ein Team an einem Projekt, dass es an anderer Stelle bereits lange gibt. Jeder will sein eigenes Ding machen und andere nicht einbeziehen, bis man am Ende feststellt, dass das Ergebnis nicht für alle brauchbar ist. Oft wissen wir auch gar nicht, dass es den anderen Bereich gibt bzw. was die Kolleginnen und Kollegen dort machen. Bei knapp 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist der Austausch zugegebenermaßen nicht immer einfach.
Hinzukommt, dass die Dienststellen im gesamten Münchner Stadtgebiet verteilt sind und in vielen Bereichen ein großer Teil der Arbeitszeit mit S- und U-Bahnfahrten zu Terminen verschwendet wird.
Mit internen Coworking Spaces könnte man Zeitersparnis, mehr Transparenz, Offenheit, Kreativität und Wir-Gefühl erreichen: Gleichzeitig würde es zur Attraktivität der Stadtverwaltung als Arbeitgeberin beitragen.
Ich möchte mit euch diskutieren, wie man solche Coworking Spaces für die Stadt München umsetzen könnte! Habt ihr bereits Erfahrungen mit solchen Konzepten? Wie müssten diese Räume gestaltet sein? Welche Ausstattung ist wichtig? Wie könnte man die Verteilung der Plätze regeln und welche Möglichkeiten werden den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dadurch gegeben?