Rollibasketball, Wahlen und Vielfalt - Das war das BarCamp 2017

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30 junge Menschen waren am 22. September zu Gast in der JFH M-Street, um bei dem ersten BarCamp in Steglitz-Zehlendorf dabei zu sein. Gemeinsam haben sie die Veranstaltung so einzigartig gemacht, wie sie war. Denn das ist eines der Vorzüge, wenn man ein BarCamp macht, wie wir gelernt haben. Man weiß nie was passiert und was am Ende dabei heraus kommt und jedes BarCamp ist anders. 

Motto des BarCamps, das von Claudia Engelmann moderiert wurde, war "Auch du hast MACHT mit!". Es weißt demnach auf die Macht hin, die Jugendliche in der Öffentlichkeit und der Politik haben sollten, um mitzugestalten und animiert gleichzeitg zum mitmachen - auch bei dem BarCamp. Die Jugendlichen brachten mehr Themen und Interessen, Diskussionen und Fragen mit, als wir erwartet haben und Räume zur Verfügung hatten. Viele Sessions (einzelne Themenrunden) bewegten sich in dem Feld der Freizeit und (sportlichen) Aktivitäten: Rollstuhlbasketball, Fußball, Tanzen, Parkour und Tischtennis. Viele Teilnehmenden haben sich aber auch an den Sessions Sexuelle Vielfalt/Gender, Politik als Schulfach, Dein Youtube-Kanal und Bundestagswahlen 2017 beteiligt. In einer Abschlussrunde nach zwei Sessionslots (zwei Zeitschienen á 45 min., in dem man sich für eine Session entscheiden muss), waren die Rückmeldungen sehr positiv. Der einzige Kritikpunkt war, dass die Zeit für die Sessions zu kurz war, 45 Minuten reichen nicht aus, und dass eine dritte Sessionrunde wünschenswert gewesen wäre. Dem können wir uns nur anschließen! 

Die Jugendlichen haben gezeigt, dass sie ganz unterschiedliche Interessen haben - partizipieren wollen alle, nur auf ihre eigene Art und Weise. Wählen gehen und von seinem Stimmrecht gebrauch machen, in einer Organisation oder Initiative mitarbeiten, im (Sport-)Verein andere motivieren... Die Formen sind so vielfältig wie die Personen selbst. Es wurde auch deutlich, dass junge Menschen ein Bedürfnis nach Freiraum und Freizeit haben, die sie selber gestalten wollen. Der streng strukturierte Zeitplan, dem Schüler*innen und Auszubildende unterliegen, bietet selten die Möglichkeit dazu. 

Wir danken allen, die an diesem Tag dabei waren, der M-Street, die so unkompliziert ihre Räume zur Verfügung gestellt hat, Claudia Engelmann, für das kurzfristige Einspringen und die gute Moderation und dem Jugend Dmeokratiefonds, die das Projekt finanziell fördern. 

In den folgenden Tagen werden die Ergebnisse oder Diskussionsfragen aus den einzelnen Sessions in kurzen Blogeinträgen hier erscheinen. Wir möchten jedem Thema, das dokumentiert wurde, die nötige Aufmerksamkeit schenken. Dieser Blog soll außerdem die Möglichkeit bieten, über die Themen weiter zu diskutieren und andere hinzuzufügen. Dafür müsst ihr nur eine kurze Mail mit eurem Text an: kijubsz@berlin.de schicken und wir veröffentlichen eure Beiträge dann hier. 

D.