Battel of the Banst
mann spielt guitar hero.
mann spielt guitar hero.
Meine Session bzw. mein Beitrag zu diesem Gamescamp ist Einheit die ich im Rahmen meines Studiums an der TH Köln gestalten möchte,wo ich einen Kurs bei Herrn Sleegers und seinen Kollegen absolviere. Daher befinde ich mich auch nicht in dem eigentlich gegeben Altersrahmen (Ich bin 25). Ich möchte mit Euch das Thema Ethik in Games am Beispiel "Shadow of the Colossus" diskutieren. Kenntnisse über das Spiel werden überhaupt NICHT Voraussgesetzt. Diese Einheit wir wohl eher 80 - 90 MInuten dauern und ist daher eher im Abendporgramm anzusiedeln.
Ich freue mich auf viele interessierte Gesichter und eventuell auch auf spielbereite Daumen =)
Jede und jeder von uns ist in mindestens einem Game Expertin oder Experte. Lasst uns versuchen, unser Wissen dazu zu nutzen, das Game auf ethische und moralische Aspekte hin zu untersuchen: Wo ist man gut, wo ist man böse? Was ist richtiges Spielverhalten, was ist falsches Spielverhalten? An welchen Stellen muss man als Spielerin oder Spieler lange nachdenken, um sich richtig zu entscheiden? Gibt es Sequenzen, nach denen man wegen der eigenen Entscheidungen ein schlechtes Gewissen hat? Bringt Euer Lieblingsgame mit und zeigt uns, was wir in Bezug auf Ethik und Moral daraus lernen können!
mann spielt guitar hero
Spätestens seit Anita Sarkeesian und ihrer Videoreihe "Tropes vs. Women" sind viele Diskussionen auf diversen Plattformen entbrannt.
Sind Videospiele sexistisch und drängen sowohl Frauen als auch Männer in vordefinierte Rollen?
Der Mann als starker, muskulöser Held der die junge, hübsche Frau in Not retten muss!
Welche Auswirkung haben solche Art Spiele auf die Spielerschaft? Schrecken primär männliche Protagonisten in Videospielen Frauen aufgrund fehlender Identifikation sogar ab und festigen Klischees bei den Spielern? Werden unterbewusst Rollen definiert und setzen darüber hinaus unrealistische Maßstäbe für Frauen als auch Männer?
Oder bilden diese Spiele nur noch eine Minderheit und viele Spiele machen es richtig? Was und wie können Entwickler mit dieser Thematik umgehen?
Was können wir Spieler tun damit Entwickler etwas ändern?
Viele haben davon gehört, wissen vielleicht auch ungefähr, worum es geht aber haben es nie gespielt: Pen and Paper Rollenspiele.
Aus Erfahrung weiß ich, wie schwer der Einstieg sein kann wenn man noch keinen Berührungspunkt zu dieser Art von Spielen hat.
Für Interessenten und Anfängern von Pen and Paper Spielen kann ich eine kleine Anfängerrunde mit dem Spielsystem "Aborea" (ein einfaches System für Anfänger konzipiert) leiten, um euch diese Art von Spielen zu zeigen.
Darüber hinaus kann ich auch gerne allgemeine Tipps zu Pen and Paper Spielen geben (Was für Spielsysteme gibt es? Welche Systeme sind für welche Art von Spielern geeignet? Wie leite ich eine Runde? Wie bereite ich ein Abenteuer vor etc.).
Ihr seid in einem geheimnisvollen Zimmer eingesperrt und müsst verschiedene Rätsel lösen, Gegenstände finden, Codes knacken oder Ähnliches, um Euch zu befreien. Mehrere Teams treten gegeneinander an - das schnellste Team gewinnt!
In vielen Games hat man wirklich nette Mitspielerinnen und Mitspieler. Sie erklären Basisfunktionen und Grundregeln, geben wertvolle Hinweise und Tipps. Sie schenken einem Geld und Ausrüstungsgegenstände. Sie begleiten und beschützen einen. Man trifft aber auch viele Asis. Sie metzeln Noobs nieder und becampen sie. Sie cheaten und protzen dann mit ihren Sachen rum, obwohl alles nur Betrug ist. Sie schreien im Teamspeak rum und beschimpfen andere, weil sie mal einen Fehler machen. Muss man sowas akzeptieren oder sollten dem Einhalt geboten werden? Wie könnten solche Maßnahmen aussehen? Oder ignoriert man solche Leute am besten und lässt sich den Spaß am Spiel nicht kaputt machen?
Viele Spiele verlangen von uns Sachen, die wir im echten Leben niemals machen würden: Wir plündern, wir prügeln, wir morden. Und dabei geht es nicht nur um gefährliche Aliens oder fiese Nazis. Inzwischen sollen wir Zivilisten erschießen, Gefangene foltern und vieles mehr. Ist das alles okay? Wo liegen die Grenzen? Womit geht ein Spiel zu weit?
Früher lief das so, wenn ich ein Game kaufen wollte: Ich ging in ein Geschäft, suchte mir eins aus, ging zur Kasse, schob meine Kohle über die Ladentheke, fuhr nach Hause und konnte das Spiel von Anfang bis Ende durchzocken. Heute gibt es viele andere Bezahlmodelle: Freemium, Pay2win, DLCs usw. Wo liegen Vor- und Nachteile? Wird uns das Geld ohne angemessene Gegenleistung aus der Tasche gezogen? Oder ist das eigentlich alles ganz okay so?
Heute völlig klobig aussehende Spiele galten früher teilweise als beinahe photorealistisch und töten in Videospielen wurde weitaus kritischer betrachtet. Warum hat sich diese Toleranzgrenze so verschoben, wie wird es in der Zukunft aussehen und wo sind eigentlich die Grenzen?
Gerne würde ich in dieser Session mit euch die Frage diskutieren, wie eine konkrete Umsetzung des Themas "Ethik und Games" im (außer-)schulischen Kontext aussehen kann bzw. aussehen sollte.
Welche Ideen und Ansätze findet ihr, die auch ohne den Einsatz von 20 gamingfähigen Rechnern und 20 kostenpflichtigen Spielelizenzen funktionieren (-> meist unmöglich für Schule under Jugendzentrum)?
Welche Spiele und welche Szenen eignen sich gut als Einstieg und wie kann dieser Einstieg genau aussehen?
Ich frage mich immer wieder, wenn ein neues Spiel raus kommt, warum viele Leute sagen: "Das gabs doch schon in dem und dem Game." oder "Die haben das doch nur geklaut." Bestes Beispiel für diese Absurdität ist momentan Dark Souls 3. Viele Spieler sagen, FromSoftware hätten vieles bei Bloodborne GEKLAUT, obwohl es ihr eigenes Spiel ist... Mich würde mal die Meinung von anderen zu diesem Thema interessieren. ^_^
Warum sind so viele Games nur für Jungs gemacht? Und warum ist alles, was für Mädchen ist, pink?
Bringt Eure Amiibos mit und gewinnt gemeinsam! (Teilnahme auch ohne Amiibo möglich) -